Im Januar 2022 gaben Menschen in Deutschland bei einer Befragung an, welche Lebensgewohnheiten sie bedingt durch wichtige Ereignisse im Leben verändert haben.
Saarbrücken – Durch besondere Ereignisse im Leben wird vielen Menschen häufig erst bewusst, wie wichtig die eigene Gesundheit ist. So kann auch ein schwerer Krankheitsfall im Freundeskreis beispielsweise daran erinnern, Vorsorgetermine ernst zu nehmen. Ebenso hat die Corona-Pandemie schmerzlich gezeigt, wie wichtig Impfungen sind – nicht nur für jeden einzelnen, sondern auch für die Gemeinschaft. Dementsprechend gibt jeder zweite Bundesbürger (50 Prozent) an, ausgelöst durch wichtige Ereignisse in seinem Leben, auf seinen vollständigen Impfschutz zu achten. Das ergab eine forsa-Umfrage1 aus Januar 2022 im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Ab 60 Jahren prüften, ausgelöst durch wichtige Lebensereignisse, sogar 65 Prozent der Befragten regelmäßig ihren gelben Impfpass.
DER BESUCH BEIM ZAHNARZT IST WICHTIGER ALS DIE SEELISCHE GESUNDHEIT
Die Dentalgesundheit war immerhin für 42 Prozent der Männer und Frauen aufgrund eines Lebensereignisses wichtig. Sie besuchten deshalb regelmäßig ihren Zahnarzt. Interessant: Trotz belastender Ereignisse wie Lockdowns gaben zum Jahresbeginn aber nur 38 Prozent der Befragten an, ausgelöst durch wichtige Ereignisse auf ihre seelische Gesundheit zu achten. Dabei kümmerten sich die Frauen mehr um ihr psychisches Wohlergehen (45 Prozent) als die Männer (31 Prozent).
JUNGE MENSCHEN: KREBSVORSORGE SELTENER AUSGELÖST DURCH LEBENSEREIGNISSE
Gesunde Ernährung, regelmäßige Gesundheits-Check-ups oder Krebsvorsorge – laut den Umfrageergebnissen werden diese Lebensgewohnheiten seltener aufgrund wichtiger Lebensereignisse verändert. Gerade mal 38 Prozent der Befragten gaben an, sich aufgrund eines wichtigen Lebensereignisses gesünder zu ernähren. Einen regelmäßigen Gesundheits-Check-up beim Hausarzt nahmen ebenfalls nur 35 Prozent der Umfrageteilnehmer aufgrund eines Lebensereignisses in Anspruch und nur ein Drittel (33 Prozent) ging deswegen regelmäßig zur Krebsvorsorge. Besonders auffällig: Lediglich sieben Prozent der 18- bis 29-Jährigen gaben an, ausgelöst durch ein wichtiges Ereignis in ihrem Leben regelmäßig zur Krebsvorsorge zu gehen.
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Bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Vorsorge 2.0“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im Januar 2022 wurden in Deutschland 1.019 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.