27.10.2020 - Zahl der Woche

Zahnzusatzversicherung: Jeder Zweite riskiert hohe Kosten

  • 56 Prozent der Deutschen haben keine Zahnzusatzversicherung.1
  • Vor allem Jüngere verzichten auf das Plus an Absicherung beim Zahnersatz.

Saarbrücken – Die meisten Deutschen gehen ein- oder zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt. Wenn alles in Ordnung ist, dauert der Besuch nur wenige Minuten und lässt sich entspannt aushalten. Sollte der Zahnarzt beim genauen Hinsehen aber doch Behandlungsbedarf feststellen, kann bei so manchem Patienten der Schweiß ausbrechen: Denn die Kosten für Zahnersatz können hoch sein, von einigen hundert Euro für eine Krone bis hin zu mehreren Tausend Euro für eine mehrgliedrige Brücke aus Zirkon. Das Problem: Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt mit 60 bis 75 Prozent nur einen Teil dieser Kosten. Der Restbetrag muss aus eigener Tasche bezahlt werden – es sei denn, man hat auf andere Weise vorgesorgt.

Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, haben derzeit 56 Prozent der Deutschen keine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen – im Vergleich zu 50 Prozent vor zwei Jahren. Besonders die jüngeren Befragten verzichten auf das Plus an Absicherung beim Zahnersatz: 63 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 64 Prozent der 30- bis 44-Jährigen haben ihre Zähne derzeit nicht zusätzlich abgesichert.

Nicole Canbaz, Vorsorgeexpertin bei CosmosDirekt, meint: „Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt nur die Basisversorgung der Zähne. Zwischen der einfachen Lösung und einer individuellen Ausführung mit hochwertigem Material können aber mehrere Tausend Euro liegen. Gerade wenn es um ästhetisch ansprechenden Zahnersatz geht, ist eine Zahnzusatzversicherung sehr sinnvoll.“

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    Bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Zahnvorsorge im Jahr 2020” des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im September 2020 wurden 1.003 Personen in der Bundesrepublik Deutschland befragt.