Frühlingszeit ist Autozeit – Tipps zum Autokauf

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Frühlingszeit ist Autozeit – Tipps zum Autokauf

Nach dem Lockdown in den Showroom? Das ist immer noch ungewiss. Wir haben uns angesehen, wie der Autokauf unter Corona-Bedingungen gelingen kann.

Frühlingszeit ist Autozeit – auch in Zeiten von Corona?

Corona hat den Automarkt im vergangenen Jahr gehörig durcheinandergewirbelt. Erst Lockdown, dann vorsichtige Öffnung, dann wieder Lockdown – ein neues oder gebrauchtes Auto zu kaufen, erwies sich 2020 als hürdenreiches Unterfangen. Bislang hat 2021 da weiter gemacht, wo das vergangene Jahr aufgehört hat. Nach dem Lockdown in den Showroom? Das ist aber immer noch ungewiss. Wir haben uns angesehen, wie der Autokauf unter Corona-Bedingungen gelingen kann.

Frühlingszeit ist Autozeit – auch in Zeiten von Corona?

Comeback des Autos: Angst vor Ansteckung

2020 war für den Autohandel ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Rund 2,9 Millionen Neuwagen wurden verkauft, ein Minus von knapp 20 Prozent gegenüber 2019. Gebrauchtwagen liefen deutlich besser. Wurden 2019 etwa 7,2 Millionen Gebrauchte verkauft, waren es 2020 fast genauso viele: das Kraftfahrt-Bundesamt registrierte 7,02 Millionen Pkw-Besitzumschreibungen. Es klingt paradox: Während die Branche insgesamt ein Minus von 3 Prozent meldete, freuten sich viele Händler trotzdem über ein gutes Geschäftsjahr.

Gerade zur Mitte des Jahres, nach dem ersten Lockdown, explodierten die Zahlen: Im Juli gab es beispielsweise rund 750.000 Besitzumschreibungen bei Autos, soviel wie noch nie. Ein Jahr zuvor waren es etwa 100.000 Fahrzeuge weniger gewesen. Denn aus Angst vor einer Ansteckung wollten viele Menschen lieber den eigenen Pkw als den öffentlichen Nahverkehr nutzen. Auch die coronabedingten langen Lieferzeiten bei Neuwagen (ausgelöst durch stillstehende Fabriken) spielten dem Gebrauchtwagenmarkt in die Hände.

Größter Gewinner des letzten Jahres war aber die Elektromobilität. Die Verkaufszahlen von E-Autos schossen erneut in die Höhe. Bei den rein batteriebetriebenen Stromern wurden rund 194.000 Neuzulassungen gezählt, eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr. Dazu kamen knapp 200.000 Plug-in-Hybride. Ein Grund dafür: Die Erhöhung der Kaufprämie im Frühjahr 2020. Bis zu 9.000 Euro gibt es nun für einen Stromer, bis zu 6.750 Euro für einen Plug-in-Hybriden.

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Autohäuser geschlossen, aber Autokauf weiter möglich

Das erste Quartal dieses Jahr macht da weiter, wo das letzte aufgehört hat. Aufgrund des aktuellen Lockdowns sind die Autohäuser wieder geschlossen. Große Hoffnungen ruhen nun auf dem Frühling, wenn es möglicherweise zu Lockerungen kommt und die Showrooms wieder geöffnet werden können. Trotzdem gilt: Wer jetzt ein Auto kaufen möchte (oder muss), kann das weiterhin tun. Auch die Zulassungsstellen haben Möglichkeiten gefunden, das neue Auto bzw. den Gebrauchten schnell zuzulassen.

Wenn Du jetzt ein Auto kaufen willst, kommt es darauf an, in welchem Bundesland Du lebst. Denn trotz der großen Runden von Bundeskanzlerin, Bundesregierung und Ministerpräsident*innen, in denen ein möglichst einheitliches Vorgehen abgestimmt wird, gibt es regionale Unterschiede. So haben beispielsweise die Autohäuser in Thüringen – mit bestimmten Hygieneauflagen – geöffnet, in Berlin sind sie dagegen für den Publikumsverkehr gesperrt. Möglich ist aber (fast) überall:

  • Du kannst das Auto beim Autohaus oder Gebrauchtwagenhändler online kaufen.
  • Du kannst mit dem Autohaus oder Gebrauchtwagenhändler eine Probefahrt vereinbaren.
  • Das Autohaus bzw. der Gebrauchtwagenhändler kann Dir Dein Auto nach Hause liefern.

Das Auto online zu kaufen, ob neu oder gebraucht, ist im Verlauf der letzten zwölf Monate deutlich einfacher geworden. Viele Händler haben die Systeme entsprechend aufgerüstet, viele Autobauer bieten selbst einen Online-Kauf an (was allerdings nicht immer auf die begeisterte Zustimmung ihrer Vertragshändler vor Ort trifft – sie fühlen sich übergangen). Der Prozess beginnt mit der individuellen Konfiguration des Autos bis hin zum Vertragsabschluss per E-Mail.

Wer vor dem Kauf eine Probefahrt machen will, kann das weiterhin tun. Auch hier unterscheiden sich die Angebote im Detail. Manche Händler vereinbaren einen Termin, an dem Du das Auto abholen kannst. Andere liefern Dir es – gegen eine (kleine) Gebühr – bis vor die Haustür. Auch Probefahrten bei privaten Verkäufern sind meist möglich. Zu beachten sind die regionalen Corona-Vorschriften. Der potenzielle Käufer sollte die Fahrt allein durchführen, der Verkäufer danach alles desinfizieren.

Autohäuser geschlossen, aber Autokauf weiter möglich

Auto abholen – oder nach Hause liefern lassen

Die Auslieferung findet häufig noch nach dem Prinzip Click and Collect statt, dass Du vielleicht aus dem Elektronikfachmarkt kennst. Du bestellst das Auto online, machst später einen Termin mit dem Autohaus oder Händler aus und holst Dein Wunschauto dann vor Ort ab. Das Ganze geschieht möglichst kontaktlos – das heißt: Du hast in der Regel schon bezahlt. Nun nimmst Du die Schlüssel und Autopapiere in Empfang und kannst losfahren.

Doch in Pandemie-Zeiten wollen diesen Weg nicht alle auf sich nehmen. Daher bieten aufgrund der Erfahrungen des letzten Frühjahrs – und des steigenden Interesses seitens der Käufer*innen – immer mehr Händler und Autohäuser die Lieferung von Neu- oder Gebrauchtwagen bis nach Hause an. In der Regel musst Du einen Aufpreis zahlen, abhängig vom Verkäufer ist das entweder ein Festpreis oder eine Pauschale pro gefahrene Kilometer.

Online-Zulassung nicht überall möglich

Nach einem Kauf bei einem privaten Verkäufer musst Du das neue Auto noch auf Dich zulassen und dazu mit der für Dich zuständigen Zulassungsstelle einen Termin vereinbaren. Das erledigst Du in der Regel online über die jeweilige Website. Die Zulassungsstellen haben zwar generell geöffnet, sind aber immer noch für den normalen Publikumsverkehr geschlossen. Daher kann es passieren, dass Du für Deinen Termin – je nach Auslastung – zwischen ein paar Tagen und ein paar Wochen warten musst.

Eine Alternative, die von vielen, aber noch nicht von allen Zulassungsstellen angeboten wird, ist die sogenannte internetbasierte Kfz-Zulassung. Damit ist sowohl die Erstzulassung als auch die Umschreibung auf einen neuen Halter möglich. Du gibst Deine Daten über das Online-Portal ein, nach der Prüfung durch die Zulassungsstelle erhältst Du Zulassungsbescheid, Zulassungsbescheinigungen, Stempelplakettenträger und Plakettenträger (HU) per Post. Für den Online-Antrag benötigst Du:

  • einen neuen Personalausweis mit aktivierter eID-Onlinefunktion sowie die PIN
  • Kartenlesegerät oder Smartphone mit Ausweis-App (kostenlos)
  • Zulassungsbescheinigungen mit verdecktem Sicherheitscode (muss freigerubbelt werden)

Wenn Du Dir einen Neuwagen zugelegt hast, musst Du Dich in der Regel nicht um die Zulassung kümmern. Die Autohäuser bieten einen Zulassungsservice an, inklusive Wunschkennzeichen. Auch größere Gebrauchtwagenhändler organisieren mittlerweile die Zulassung auf Deinen Namen. Da gewerbliche Händler erleichterten Zugang zu den Zulassungsstellen haben, brauchst Du bei Abholung (oder Lieferung) tatsächlich nur noch einsteigen und kannst losfahren.

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Doch halt: Bevor Du tatsächlich losfährst, brauchst Du noch den geeigneten Versicherungsschutz. Und wer wäre da besser geeignet als Deutschlands beliebtester Kfz-Versicherer? Schon der Basis-Schutz enthält alle von der Stiftung Warentest empfohlenen Leistungen – und das bis zu 40 Prozent günstiger als andere Versicherungen. Mehr Absicherung bietet der Comfort-Schutz, der vor allem in der Teil- oder Vollkaskoversicherung viele Extra-Leistungen enthält.

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Über den Autor
Robert

Online Redakteur bei CosmosDirekt seit 2014, davor seit 1996 in verschiedenen Bereichen des Cosmos tätig. Ist auf der Straße, im Garten und auf dem Wasser zu Hause.