Reinigung von Autoreifen

Tipps & Sparen

So machst Du Dein Auto fit für Herbst und Winter

Kühler Wind, verwehte Blätter auf der Straße, viel Regen und Nebel. Im Herbst wird so manche Autofahrt zum Abenteuer. Höchste Zeit also, Dein Auto herbst- und winterfit zu machen. Wir erklären, worauf Du bei Beleuchtung, Bereifung und Batterie achten solltest.

Beleuchtung überprüfen: Scheinwerfer richtig einstellen

Wer bei Dämmerlicht und Dunkelheit unterwegs ist, sollte gut sehen können – und gut gesehen werden. Prüfe daher zuerst die Lichtanlage Deines Autos: Funktionieren alle Lichter? Prüfe

  • Scheinwerfer
  • Blinker
  • Brems- und Schlusslichter
  • Tagfahrleuchten
  • und die Nebelleuchten.

Sind sie korrekt eingestellt? Zu niedrige Scheinwerfer verringern die Sicht des Fahrers, zu hohe blenden den Gegenverkehr.

Für den eigenständigen Check benötigst Du eine zweite Person, die Dir sagt, ob die Scheinwerfer sie blenden – oder Du stellst Dich mit Deinem Auto vor eine große Scheibenfront und prüfst es selbst.

Licht vom Profi prüfen lassen

Bist Du Dir beim Lichtcheck doch etwas unsicher? In vielen Werkstätten kannst Du einen kostenlosen Lichttest durchführen lassen.

Reifenwechsel

Reifen wechseln: Von O(ktober) bis O(stern)

Autoreif

Neben der Beleuchtung ist im Herbst die richtige Bereifung eines der wichtigsten Kriterien für sicheres Fahren. Sofern Du keine Ganzjahresreifen nutzt, solltest Du spätestens beim ersten Nachtfrost auf Winterreifen wechseln. Die Faustregel lautet: Reifen fahren immer „von O bis O“ – Winterreifen also von Oktober bis Ostern.

Achtung: Mittlerweile sind Winterreifen nicht erst bei Eis und Schnee auf der Straße, sondern schon bei Reifglätte gesetzlich vorgeschrieben!

Grundsätzlich sind Winterreifen bereits bei Temperaturen von unter sechs Grad sinnvoll, da sie über einen besseren Grip auf der Straße verfügen als Sommerreifen. Denn die Gummimischungen, das Profil und die Lamellen wurden für die kalte Jahreszeit optimiert.

Tipp: Winter- und Frostschäden

In unserem Ratgeber beleuchten wir Schadensfälle in den Winter­monaten und geben Dir weitere Tipps, wie Du Dein Auto für die kalte Jahres­zeit präparierst.

Reifenprofil: Mindestens 4 Millimeter Tiefe

Die vorgeschriebene Mindestprofiltiefe liegt bei mindestens 1,6 Millimetern. Bei Unterschreitung müssen die Räder laut gesetzlicher Vorschrift gewechselt werden. Im Vergleich dazu liegt die empfohlene Mindestprofiltiefe für Winterreifen bei mindestens vier Millimetern. Bei Sommerreifen beträgt sie drei Millimeter. Unterhalb dieser Profiltiefen sind die Lamellen nicht mehr vollständig vorhanden, die Haftung des Reifens wird beeinträchtigt.

Du kannst die Profiltiefe ganz einfach überprüfen: Stecke eine Zwei-Euro-Münze in das Restprofil. Siehst Du den silbernen Rand, wird es höchste Zeit, den Winterreifen zu tauschen. Denke auch daran, den Reifendruck zu prüfen. Bei zu geringem Druck haftet der Reifen ebenfalls schlechter auf der Straße – der Bremsweg wird länger.

Tipp für Motorradfahrer

Wer auf zwei Reifen unterwegs ist, weiß: Beschaffen­heit und Qualität der Pneus sind noch wichtiger als bei Autos. Daher solltest Du die Reifen regelmäßig auf Schäden, Profil­tiefe und Reifen­druck überprüfen. In unserem Rat­geber erklären wir Dir, was bei Motorrdreifen wichtig ist.

Batterie: Auf Wintertauglichkeit prüfen lassen

Autopanne

Die Autobatterie ist im Winter die wohl größte Schwachstelle am Auto. Defekte oder leere Batterien sind laut ADAC für gut 46 % aller Pannen im gesamten Jahr verantwortlich. Und: Bei Frost sinkt ihre Kapazität, bei vielen Kurzstreckenfahrten – etwa zur Arbeit, Kita oder zum Sport – wird sie nicht komplett aufgeladen. Stromschlucker wie eine Sitzheizung oder beheizbare Scheiben ziehen extra Energie. Eher früher als später ist die Batterie dann am Ende.

Dazu kommt: Ihre Lebensdauer beträgt im Durchschnitt etwa fünf bis sechs Jahre. Daher solltest Du die Batterie auch bei neueren Autos auf ihre Wintertauglichkeit überprüfen und gegebenenfalls austauschen lassen.

Auch bei Elektroautos sind die Akkus im Winter die größten „Troublemaker“. 2021 waren die Akkus die Nummer-1-Pannenursache bei E-Autos. Bei Kälte verringern sich deren Kapazitäten – und damit sinkt die Reichweite. Zusätzlich läuft das Laden langsamer. Bei frostigen Temperaturen benötigen die Innenraum-, Lenkrad- und Sitzheizung viel Energie. Und die Heizungen für Heck- und Frontscheibe, die Lüftung und die Beleuchtung laufen stärker als im Sommer. Bist Du also an kalten Tagen unterwegs, solltest Du eine größere Reichweitenreserve einplanen als im Sommer.

Tipp für E-Autofahrer

Stell den Fahrmodus am besten auf „Eco“ – das Energiemanagement des Stromers schaltet dann auf höchste Effizienz. Wenn möglich: Parke das E-Auto in Winternächten in einer Garage. So ist der Akku vor zu großer Kälte geschützt.

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Saubere Scheiben: Klare Sicht

Klare Sicht ist jetzt bei schwieriger Witterung und Dunkelheit besonders wichtig. Hartnäckige Schmutzreste auf den Autoscheiben beseitigst Du am besten mit warmer Seifenlauge und einem weichen Schwamm. Entferne auch das Laub, das sich zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube angesammelt hat. Die Blätter erschweren sonst die Luftzirkulation ins Wageninnere. Dadurch sammelt sich Feuchtigkeit, die Scheiben beschlagen schneller.

Fülle zudem Frostschutzmittel in die Scheiben-/Scheinwerfer-Waschanlage ein, damit das Wasser bei Minusgraden nicht einfriert. Nach dem Einfüllen betätigst Du am besten kurz die Anlage, damit sich der Frostschutz bis zur Düse hin verteilt.

Alte Scheibenwischer tauschen: Streifen vermeiden

Alte und abgenutzte Scheibenwischer solltest Du zur dunklen Jahreszeit auswechseln. Spröde oder stumpfe Gummis verhindern eine gute Wischwirkung und hinterlassen ein streifiges Ergebnis – nicht besonders gut, wenn Du in der Dunkelheit unterwegs bist.

Doch was, wenn neue Wischer Schlieren hinterlassen? Meist sind diese dann zu stumpf. In dem Fall kannst Du die Kante des Scheibenwischers mit einem speziellen Nachschneidemesser schärfen.

Trotz guter Scheibenwischer hinterlassen Schmutz- und Insektenreste auf der Scheibe immer Spuren auf den Wischerblättern. Entferne den Dreck am besten regelmäßig, indem Du die Scheibenwischer hochstellst und mit einem feuchten Tuch über die Wischerblätter streichst.

Das richtige Zubehör: Sicher unterwegs im Herbst und Winter

Bevor es richtig trübe wird und die ersten Schneeflocken fallen, solltest Du die passende Ausrüstung für die kühleren (und kalten) Tage im Auto haben:

  • Eiskratzer und Schneefeger
  • Abdeckplane für Windschutzscheibe
  • Scheibenwischtuch oder -schwamm
  • Handschuhe
  • gegebenenfalls Starthilfekabel
  • Abschleppseil
  • Reservekanister.

In schneereichen Gebieten ist zudem eine Schneeschaufel sinnvoll. Bei langen Fahrten, etwa in den Winterurlaub, solltest Du auch an Wolldecken denken – schließlich wird es bei einer Panne schnell kalt im Auto.

Profitipp für kalte Wintertage

Leg Dir auch einen Gummipflege-Stift oder ein Silikonspray zu. Ältere, poröse Türdichtungen schließen nach der Behandlung wieder sauber ab. Und auch bei neueren Dichtungen verhindert die Gummipflege, dass Türen oder die Kofferraumklappe im Winter durch die Feuchtigkeit anfrieren. Denn wer dann die Tür gewaltsam zu öffnen versucht, riskiert, dass die Dichtungen einreißen.

Umfassender Profi-Check: Am besten in einer Werkstatt

Viele Werkstätten bieten einen umfassenden Herbst- bzw. Winter-Check an. Dabei werden auch Dinge geprüft, die für Laien nur schwer erkennbar sind, etwa

  • Bremsen
  • Kühlflüssigkeit
  • Zustand des Unterbodens
  • oder Lackschäden (Einfallstore für Korrosionsschäden).

Ein umfassender Check in einer Werkstatt lohnt sich auf jeden Fall – vor allem, wenn Du selbst eher unsicher bist und nicht genau weißt, wie Du was prüfen sollst.

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Über den Autor
Robert

Online Redakteur bei CosmosDirekt seit 2014, davor seit 1996 in verschiedenen Bereichen des Cosmos tätig. Ist auf der Straße, im Garten und auf dem Wasser zu Hause.