Das Wichtigste zur dynamischen Rente in Kürze
Wenn Du eine private Rentenversicherung abgeschlossen hast, bekommst Du diese bis zu Deinem Lebensende ausgezahlt. Wie diese Auszahlung genau aussieht, hast Du selbst in der Hand: Zu Rentenbeginn kannst Du zwischen einer Einmalzahlung sowie monatlicher Rente wählen. Bei der regelmäßigen Auszahlung gibt es die Option der flexiblen und der dynamischen Überschussrente. Was sich genau dahinter verbirgt, erfährst Du bei uns!
Dynamische Rente einfach erklärt
Du weißt nicht, was es mit der dynamischen Rente auf sich hat? Wir haben die Erklärung: Wenn Du Dich als Zusatzrente für eine dynamische Rentenversicherung entscheidest, werden die nach Deinem Rentenbeginn erwirtschafteten Überschüsse für jährliche Rentensteigerungen genutzt. Daher kommt auch der Name der dynamischen Überschussrente. Um das zu ermöglichen, wird aus den Überschüssen jährlich eine zusätzliche garantierte Rente gebildet. Dadurch erhöht sich Deine Ursprungsrente. Sollten die Überschüsse niedriger ausfallen als prognostiziert, steigt Deine dynamische Rente langsamer. Ohne Überschüsse bleibt die Höhe der dynamischen Rente unverändert. Sie kann allerdings nie unter die ursprüngliche Garantierente sinken und hilft Dir dabei, die Rentenlücke zu schließen. Das Modell der dynamischen Rentenversicherung ist vor allem sinnvoll, wenn Du Dein Geld vor Inflation schützen willst.
Die Vor- und Nachteile der dynamischen Rente
Bei einer Rente mit dynamischer Überschussrente werden Deine monatlichen Beiträge während der Ansparphase vom Versicherer investiert und erwirtschaften dabei eine Rendite, die Du als Überschussbeteiligung ausgezahlt bekommst. Ob in Deinem Fall die dynamische Rente sinnvoll ist oder nicht, lässt sich nicht pauschal sagen. Daher haben wir die Vorteile und Nachteile der dynamischen Rentenversicherung für Dich zusammengefasst.
Vorteile: | Nachteile: |
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Dynamische oder flexible Rente
Alternativ zur dynamischen Rente hast Du bei vielen Anbietern die Möglichkeit, Dir Deine private Rentenversicherung als flexible Rente auszahlen zu lassen. Die Entscheidung zwischen einer dynamischen und einer flexiblen Rentenversicherung hängt stark von Deinen individuellen Präferenzen und Deiner persönlichen Risikobereitschaft ab.
Während die dynamische Rente in der Regel niedriger startet, bietet sie Dir gleichzeitig die Chance auf höhere Rentenzahlungen. Grund dafür ist die dynamische Anpassung der Rentenversicherung basierend auf den Überschüssen, die Dein Versicherer erwirtschaftet.
Die flexible Rente hingegen beginnt mit einer höheren Anfangsrente, die sich jedoch in Abhängigkeit von den Überschüssen verringern kann. Sie ist attraktiv für diejenigen, die eine sichere Anfangsrente bevorzugen und bereit sind auf potenziell höhere spätere Zahlungen zu verzichten.
Kompromiss: Teildynamische Rente
Eine teildynamische Rente stellt einen Kompromiss zwischen der flexiblen (konstanten) und der dynamischen Rentenversicherung dar. Dabei ist ein Teil der Rente dynamisch und kann sich dank erwirtschafteter Überschüsse jährlich steigern, während der andere Teil in seiner Höhe konstant bleibt. Die teildynamische Rente bietet Dir so eine Balance zwischen Sicherheit und Wachstumspotenzial.
Dann ist die dynamische Rentenversicherung sinnvoll
Ob die Auszahlung für Dich als dynamische Überschussrente vorteilhaft ist, hängt maßgeblich von der Vertragslaufzeit ab. Ist die Laufzeit relativ kurz, weil Du Dich etwa für eine Altersvorsorge ab 50 interessierst, fällt die dynamische Anpassung der Rentenversicherung meist teurer aus als das, was erwirtschaftet werden kann. Ein früher Abschluss der privaten Rentenversicherung, wenn Dein Einkommen noch eher niedrig ist, lohnt sich dagegen eher. Der Vertrag passt sich somit auch Deinem steigenden Einkommen an. Durch die regelmäßige Erhöhung der Beiträge lässt sich im Laufe der Jahre die Inflation ausgleichen.
Das solltest Du vor Abschluss der dynamischen Rente beachten
Bei den Angeboten für private Rentenversicherungen können sich die Konditionen für die dynamische Rente stark unterscheiden.
Auszahlung der dynamischen Überschussrente
Bei Vertragsabschluss zur dynamischen Rentenversicherung entscheidest Du über die sogenannte Aufschubzeit. Sie bestimmt, wann mit der Auszahlung Deiner monatlichen Rente begonnen wird. Ein Beispiel: Wenn Du Deine private Rentenversicherung mit 30 Jahren abschließt und eine Aufschubzeit von 35 Jahren vereinbarst, startet die Auszahlung der dynamischen Rente mit Deinem 65. Lebensjahr – in diesem Fall zeitgleich mit der gesetzlichen Rente.
Was ist eine dynamische Rente?
Bei der Auszahlung einer privaten Rentenversicherung kannst Du in der Regel zwischen drei Varianten wählen: einmalige Auszahlung, flexible oder dynamische Rente. Was bedeutet das? Zu Rentenbeginn bekommst Du die vertraglich garantierte Rente sowie eine Überschussrente, die der Versicherer während Deiner Ansparzeit erzielen konnte. Entscheidest Du Dich für die Rente als dynamische Überschussrente, werden die nach Rentenbeginn erwirtschafteten Überschüsse jedes Jahr für Rentensteigerungen genutzt. So erhöht sich die ursprüngliche Garantierente dauerhaft und kann nicht mehr unter diesen Wert sinken.
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Exkurs: Rentendynamisierung der gesetzlichen Rente 1957
Zur Beschreibung der Reform der gesetzlichen Rentenversicherung 1957 verwenden Experten den Begriff der Rentendynamisierung. Die dynamische löste die statische Rentenformel ab, die an die Lohnentwicklung anknüpft. Dabei wurde nicht nur das Leistungsniveau für die Empfänger deutlich erhöht. Dieser Lohnersatz hatte Auswirkungen auf das gesamte Alterssicherungssystem in Nachkriegsdeutschland. Die Dynamisierung der Rente bescherte Rentnern damals einen Einkommenszuwachs von ca. 60 Prozent1 und ermöglichte so die Teilhabe am wirtschaftlichen Aufschwung des Landes.
1Konrad Adenauer Stiftung (2007): Fünfzig Jahre dynamische RenteHäufige Fragen zur dynamischen Rente
Bei der Auszahlung einer privaten Rentenversicherung kannst Du in der Regel zwischen drei Varianten wählen: einmalige Auszahlung, flexible oder dynamische Rente. Was bedeutet das? Zu Rentenbeginn bekommst Du die vertraglich garantierte Rente sowie eine Überschussrente, die der Versicherer während Deiner Ansparzeit erzielen konnte. Entscheidest Du Dich für die Rente als dynamische Überschussrente, werden die nach Rentenbeginn erwirtschafteten Überschüsse jedes Jahr für Rentensteigerungen genutzt. So erhöht sich die ursprüngliche Garantierente dauerhaft und kann nicht mehr unter diesen Wert sinken.
Besonders sinnvoll ist eine dynamische Rentenversicherung für diejenigen, die Wert auf eine inflationssichere Altersvorsorge legen. Bei der dynamischen Rentenversicherung erhältst Du monatlich Deine garantierte Rente und kannst außerdem von einer jährlich steigenden Überschussbeteiligung profitieren.
Die Frage, ob eine dynamische oder flexible Rente besser ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Beide Auszahlungsarten haben ihre Vor- und Nachteile. Um Dir die Entscheidung zu erleichtern, wäge am besten ab, welcher Faktor Dir wichtiger ist: Sicherheit (dynamische Rente) oder die Rentenhöhe (flexible Rente).
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