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Frugalismus

In einer Welt, in der Konsum und ständiges Wachstum oft als Maßstab für Erfolg gelten, gewinnt eine Gegenbewegung zunehmend an Bedeutung: der Frugalismus. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Frugalismus ist mehr als nur Sparsamkeit – es ist eine Lebensphilosophie, die auf bewussten Konsum, nachhaltige Lebensweise und extremen Verzicht setzt. Hier erfährst Du, was alles dahintersteckt.

Frugalismus einfach erklärt:

  • Extrem sparsam leben
  • Verzicht auf Vieles
  • Zu finanzieller Unabhängigkeit

Das Wichtigste zum Frugalismus in Kürze

  • Frugalisten leben sehr sparsam und verzichten auf Vieles, um möglichst früh finanziell unabhängig zu sein.
  • Durchschnittlich legen sie dazu etwa 70 Prozent ihres Gehalts zurück bzw. an.
  • Für Menschen mit einem geringen Einkommen kann dieser extreme Ansatz schwierig sein.
  • Einzelne Ideen aus dem Frugalismus kann jeder in seinen Alltag integrieren, um etwas sparsamer zu leben.
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Was ist Frugalismus?

Frugalismus ist eine Lebensphilosophie, die sich einerseits durch bewussten Konsum und sparsamen Umgang mit Ressourcen auszeichnet. Andererseits verzichten Frugalisten auf viele Dinge, um möglichst viel Geld zurücklegen zu können. Das Ersparte wird dann beispielsweise in Aktien oder in Fonds investiert.

Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort „frugalis" ab, was so viel wie „sparsam“ oder „wirtschaftlich“ bedeutet. Auch im Deutschen gibt es das Adjektiv „frugal“, das vor allem im Zusammenhang mit Essen und Trinken genannt wird: So ist eine „frugale Mahl­zeit“ ein bescheidenes, einfaches Mahl.

Im Kern geht es beim Frugalismus darum, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und unnötige Ausgaben zu vermeiden. So soll eine finanzielle Unabhängigkeit erreicht werden und dadurch schließlich ein erfüllteres Leben.

Frugalismus: Ursprung und Geschichte

In der heutigen Zeit hat der Frugalismus vor allem durch die Finanzkrise 2008 und die wachsende Umweltbewegung an Bedeutung gewonnen. Viele Menschen haben erkannt, dass ein minimalistischer Lebensstil nicht nur finanzielle Vorteile bietet, sondern auch zu einem nachhaltigeren Umgang mit unseren Ressourcen beiträgt.

Grundprinzipien des Frugalismus

Die Grundprinzipien des Frugalismus lassen sich in drei Hauptaspekte unterteilen:

Frugalisten hinterfragen ihre Konsumgewohnheiten und kaufen nur das, was sie wirklich benötigen. Sie setzen auf Qualität, statt Quantität und bevorzugen langlebige Produkte.

Wer frugal leben möchte, muss sehr, sehr sparsam leben. Nur so können Frugalisten ihre Ausgaben minimieren und mehr Geld für wichtige Ziele wie Investitionen oder die Private Altersvorsorge zurücklegen. Dies beinhaltet auch das Vermeiden von Schulden und das Führen eines detaillierten Haushaltsbuchs.

Frugalismus geht oft Hand in Hand mit einem umweltbewussten Lebensstil. Frugalisten achten darauf, Ressourcen zu schonen, Abfall zu reduzieren und umweltfreundliche Alternativen zu nutzen. Statt teurer Neuanschaffungen bemühen sie sich um die Reparatur gebrauchter Geräte.

Hauptziel des Frugalismus: finanzielle Freiheit

Frugalismus bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl finanzielle als auch persönliche Aspekte betreffen. Das Hauptziel des Frugalismus ist die Möglichkeit, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen. Durch bewussten Konsum und ein sparsames Leben können Frugalisten ihre Ausgaben drastisch reduzieren und mehr Geld sparen. Dieses gesparte Geld kann dann in sinnvolle Investitionen fließen, die langfristig finanzielle Sicherheit bieten. Am Ende steht das Ziel, genug Vermögen aufzubauen, um nicht mehr auf ein regelmäßiges Einkommen angewiesen zu sein. Idealerweise haben Frugalisten bereits mit Ende 30 so viel Geld angespart, dass sie nicht mehr arbeiten müssen. Dazu gehen Frugalisten jedoch einen extremen Schritt: Sie sparen etwa 70 Prozent ihres Einkommens. Das bedeutet im Gegenzug: Verzicht. Wer eher weniger verdient, wird hier Probleme bekommen. Oft reicht das Gehalt nicht aus, Miete, Lebensmittel und Co. zu bezahlen und gleichzeitig 70 Prozent davon zurückzulegen.

Grafik zur Veranschaulichung des Sparverhaltens von Frugalisten, das dann in die Entnahmephase übergeht.

Es müssen nicht 70 Prozent Deines Gehalts sein – auch kleinere Summen reichen aus. Mit FlexInvest kannst Du einen monatlichen Sparplan ab 25 Euro einrichten und so etwas für Deine Altersvorsorge tun. Du hast es selbst in der Hand, wie mehr aus Deinem Geld wird – und welche Chancen Du nutzen möchtest. Du profitierst von diesen Vorteilen:

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Geld sparen: praktische Tipps für den Einstieg in den Frugalismus

Der Einstieg in den Frugalismus kann eine spannende Reise zu mehr finanzieller Unabhängigkeit und einem bewussteren Lebensstil sein. Hier sind einige Frugalismus-Tipps, die Dir im Alltag helfen, Geld zu sparen:

  • Erstelle einen detaillierten Haushaltsplan
  • Identifiziere und reduziere unnötige Ausgaben
  • Wende Strategien zum Sparen im Alltag an
    • Selbstversorgung/Kochen zu Hause
    • Second-Hand-Käufe
    • Repariere, statt neu zu kaufen
    • Spare Energie
    • Minimalismus und bewusster Konsum
    • Nutze von Rabatte und Sonderangebote

Der Frugalismus ist extremes Sparen. Nicht jeder Mensch hat die Möglichkeiten, so viel Geld zurückzulegen oder zu investieren, wie das im Frugalismus nötig wäre. Einzelne Aspekte in das eigene Verhalten zu integrieren kann aber helfen, sparsamer und bewusster zu leben. Denn auch kleine Beträge, die Du beispielsweise in ETFs investierst, unterstützen Dich beim Aufbau Deiner Altersvorsorge.

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    – Invesco Global Equity Income Fund A
    – Xtrackers MSCI World ESG ETF 2C
    – JPM Europe Strategic Value Fund A

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