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Versicherungschinesisch

Versicherungssumme – Bedeutung, Berechnung & Definition

Ganz simpel: Die Versicherungssumme ist der Betrag, der pro Schadenfall maximal an Dich als Versicherungsnehmer bezahlt wird.

Versicherungssumme = Versicherungssumme?

Leider ist das Ganze nicht so einfach und es müssen ein paar Unterscheidungen vorgenommen werden.

  • Summenversicherung:
    Bei Summenversicherungen, wie z. B. der Risikolebensversicherung, stellt die Versicherungssumme den Betrag dar, der unabhängig von „tatsächlichen Kosten“ ausgezahlt wird.
  • Schadenversicherung:
    Bei Versicherungen, die im Schadenfall greifen, stellt die Versicherungs­summe eher eine Obergrenze da. Das bedeutet, dass die Versicherung nur Schäden bis zu eben diesem Betrag deckt, daher spricht man hier auch von einer Deckungs­summe. Sollte der Schaden über die festgelegte Summe hinausgehen, müsste der Versicherungs­nehmer diese aus eigener Tasche zahlen. Bei solchen Versicherungen ist es besonders wichtig, dass eine ausreichende Versicherungs­summe vereinbart wird.

Darum solltest Du Deine Versicherungen regelmäßig updaten!

Am besten sollte man alle zwei bis drei Jahre den eigenen Versicherungs­schutz über­prüfen und den aktuellen Lebens­umständen anpassen. Schließlich können neue Wert­gegen­stände hinzu­kommen oder einzelne Versicherungs­bestand­teile können veraltet oder nicht mehr sinnvoll sein.

Wie kann ich meine Versicherungs­summe berechnen?

Wie kann ich bei den verschiedenen Varianten die Versicherungssumme richtig berechnen? Wie erkenne ich, ob ich unter- oder überversichert bin? Und wie finde ich das perfekte Maß? Was man beachten muss, um die perfekte Versicherungssumme festzulegen, haben wir spezifischer nochmal in einzelnen Ratgebern für unsere Kunden greifbar gemacht. Außerdem findest Du hier bereits eine Übersicht, je nach Produkt:

  • Hausratversicherung: Um eine Unterversicherung zu vermeiden, gibt es eine Lösung: Die Hausratversicherung wird mit einer pauschalen Deckungssumme abgeschlossen. Das bedeutet, dass man nicht die Einzelwerte aller Einrichtungsgegenstände addieren muss. Um zu bestimmen, wie wertvoll der Hausrat ist, wird die Versicherungssumme pro m² kalkuliert. Dazu wird ein bestimmter Pauschalbetrag angesetzt. Dadurch entfällt die aufwendige Inventarisierung des gesamten versicherbaren Hausrats. Wird der Wert des Hausrats über eine pauschale Versicherungssumme pro m² bestimmt, sichert die Hausratversicherung oftmals einen Unterversicherungsverzicht zu.
    Kriterien zum Abschluss einer Altersvorsorge.

    Mehr Infos findest Du hier in unserem Ratgeber.


    Kriterien zum Abschluss einer Altersvorsorge.
  • Risikolebensversicherung: Die Versicherungssumme Deiner Risikolebensversicherung hängt von Deiner Lebenssituation ab. Möchtest Du nur einen Kredit absichern, reicht die Kreditsumme als Versicherungssumme für die Risiko­lebens­versicherung. Geht es Dir jedoch um den Schutz Deiner Liebsten, solltest Du eine höhere Versicherungs­summe wählen. Als Faustregel gilt, je nach Situation das 3- bis 5-fache Deines Brutto­jahres­einkommens als Versicherungs­summe für die Risiko­lebens­versicherung zu wählen. Verbindlichkeiten wie Kredite oder andere Schulden sollten zusätzlich addiert werden.
    Kriterien zum Abschluss einer Altersvorsorge.

    Mehr Infos findest Du hier in unserem Ratgeber.


    Kriterien zum Abschluss einer Altersvorsorge.
  • Wohngebäudeversicherung: Eine Wohngebäudeversicherung zahlt, wenn Dein Haus repariert oder neu aufgebaut werden muss. Wenn Du die Ver­sicherungs­summe mithilfe des gleitenden Neu­werts bestimmst, bist Du gegen den Total­schaden des Gebäudes abgesichert. Der wesentliche Vorteil dieser Berechnungs­methode, ist folgender: Eine Unter­ver­sicherung kann nicht auftreten.
    Kriterien zum Abschluss einer Altersvorsorge.

    Mehr Infos findest Du hier in unserem Ratgeber.

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