Hundehaftpflichtversicherung

Hunde-Haftpflicht: Versi­che­rungs­schutz für Deinen Hund

Vom kaputten Sofa bis zum Autounfall – Hunde können Schäden hervorrufen. Selbst friedfertige Hunde können in Stresssituationen ein unberechenbares Verhalten zeigen. Als Hundehalter haftest Du in voller Höhe für entstandene Schäden. Eine Hundehaftpflicht übernimmt solche Schadenersatzforderungen. Im Ratgeber erfährst Du, warum eine Hundehaftpflicht sinnvoll ist, welche Leistungen sie umfasst und warum sie für jeden Hund Pflicht sein sollte.

Hunde-Haftplichtversicherung

  • Schutz vor Schadensersatzansprüchen Dritter
  • Hundebesitzer brauchen eine gute Haft­pflicht­
  • Absicherung Personen- Sach- und Vermögens­schäden

Zur Hunde-Haftpflicht

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Warum ist eine Hunde­-Haft­pflichtversicherung sinn­voll?

Eine Hundehaftpflicht ist für jeden Hundebesitzer sinnvoll. Denn für Schäden, die durch Deinen Hund verursacht werden, können hohe Forderungen auf Dich zukommen, denn Du haftest persönlich in unbegrenzter Höhe. Dafür wird nicht nur Dein derzeitiges, sondern auch Dein gesamtes zukünftiges Vermögen herangezogen. Das kann weitreichende finanzielle Folgen haben, insbesondere wenn eine Person zu Schaden kommt. Gut zu wissen: Die Hundehaftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die ein Hund bei einem Dritten verursacht.

Was ist die Gefähr­dungs­haf­tung?

Als Hundehalter trägst Du die Verantwortung für Dein Tier und hast somit auch die Aufsichtspflicht. Doch selbst gut erzogene Hunde zeigen unter besonderen Umständen manchmal ein unberechenbares Verhalten. Also bleibt ein Restrisiko bestehen, dass es zu einer Gefährdung von z. B. Passanten oder Fahrradfahrern kommt. Entsteht dann ein Schaden, haftest Du im Rahmen der Gefährdungshaftung. Dies ist in § 833 BGB geregelt. Auch wenn Du den Schaden nicht persönlich verschuldet hat, so musst Du doch für die Taten Deines Hundes einstehen.

Warum ist eine Privat­-Haft­pflichtversicherung nicht ausreichend?

Die Privat-Haftpflicht sichert Schäden durch einen eigenen Hund nicht ab.

Gute Tarife zur Privat-Haftpflicht sichern aber das Hüten fremder Hunde ab. Ein Beispiel: Du nimmst den Hund Deines Nachbarn während seines Urlaubs in Obhut. Der Hund verlässt unbeaufsichtigt Dein Grundstück und bringt auf der Straße einen Radfahrer zu Fall.

Mehr Infos zur Privathaftpflicht und welche Leistungen diese einschließt, gibt es auf unserer Produktseite zur Privat-Haftplichtversicherung.

Für wen ist die Hunde­haft­pflicht sinn­voll?

Grundsätzlich schützt die Hundehaftpflicht den Halter des jeweiligen Hundes. Abgesichert sind aber auch alle, die sich zeitweise um den Hund kümmern. Geht die Nachbarin gelegentlich mit dem Hund Gassi, wäre sie für alle Schäden, die der Hund in dieser Zeit verursacht, haftbar zu machen. Daher sichert eine Haftpflichtversicherung für Hunde auch Familienmitglieder, Freunde, Bekannte und Nachbarn ab, die den Hund gelegentlich in Obhut nehmen. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn deren Privathaftpflicht das Hüten fremder Hunde nicht abdeckt. Andernfalls besteht für diese Personen kein Versicherungsschutz.

Gesetz­liche Pflicht zur Hunde­-Haft­­pflicht­versicherung

In Deutschland ist die Versicherungspflicht für Hundehalter nicht einheitlich geregelt. Tatsächlich entscheidet jedes Bundesland selbst, ob Hunde haftpflichtversichert sein müssen oder nicht. In sechs Bundesländern besteht eine Versicherungspflicht für alle Hundehalter, in weiteren neun Bundesländern kommt es auf die Rasse an. In nur einem Bundesland ist die Hunde-Haftpflicht nicht verpflichtend.

Zudem gelten spezifische Vorschriften für bestimmte, als besonders gefährlich angesehene Hunderassen. Dann ist nicht nur eine Hunde-Haftpflicht für diese Vierbeiner Pflicht, sondern auch ein Maulkorb und eine Leine. Dadurch soll die Gefahr verringert werden, dass der Hund zubeißt oder sich unberechenbar in der Öffentlichkeit bewegt.

In diesen Bundes­ländern gilt für Hunde­halter eine Versicherungs­pflicht

In diesen Bundes­ländern kommt es darauf an, ob Dein Hund wegen seiner Rasse als gefährlich gilt

Was ist bei einer Hundehaftpflicht versichert?

Eine Hundehaftpflicht deckt in der Regel Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab, die der Hund verursacht. Welche zusätzlichen Leistungen abgesichert werden, hängt von der jeweiligen Police ab:

  • Mietsachschäden: Die Kosten für Beschädigungen an gemieteten Objekten
  • Auslandsaufenthalt: Schadenfälle, die Dein Hund im Auslandsurlaub verursacht
  • Flurschäden: Beispielsweise Schäden in Gärten, Vorgärten, Feldern, Wäldern und Friedhöfen
  • Ungewollte Deckaktschäden
  • Mitversicherung des Nachwuchses: Welpen sind nach der Geburt für einige Monate kostenlos mitversichert

Weitere wichtige Informationen und Leistungen in der Hunde-Haftpflicht

Hunde­haft­pflicht­: Die Vorteile

Die Haftpflichtversicherung für Hunde trägt nicht nur das finanzielle Risiko für bestimmte Schäden und übernimmt Kosten, für die Du ansonsten privat gerade stehen müsstest. Zu den Versicherungsleistungen gehört auch eine genaue Prüfung der gemeldeten Schadenfälle. Ergibt diese, dass der Anspruch auf Schadenersatz gerechtfertigt ist, wickelt die Hundehaftpflicht die notwendigen Zahlungen an den Geschädigten ab.

Abwehr unge­recht­fer­tigter Ansprüche

Eine Hundehaftpflicht beinhaltet auch immer den sogenannten „passiven Rechtsschutz“. Das heißt, dass der Versicherer Ansprüche auf Schadenersatz abwehrt, die er für ungerechtfertigt hält. Endet der Streitfall mit einem Geschädigten vor Gericht, übernimmt die Hundehaftpflicht alle Kosten, inklusive der Kosten für Anwälte und Sachverständigen, aber auch die notwendigen Gerichts- und Reisekosten, beispielsweise für Zeugen.

Hundehaftpflicht: Welche Versi­che­rungs­summe?

Die Stiftung Warentest empfiehlt eine Mindest­versicherungs­summe von 3 Millionen Euro bei der Haftpflichtversicherung. Da Personenschäden sehr teuer werden können, ist diejenige Hundehaftpflicht im Vergleich besser, die eine höhere Versicherungssumme beinhaltet. Wir empfehlen auch eine Deckung in Höhe von mindestens 10 Millionen Euro. Die Versicherungssumme sollte als Pauschale vereinbart sein, damit die gesamte Summe im Schadenfall zur Verfügung steht.

Hunde­haft­pflicht: Ab wann und wie lange?

Du benötigst für jeden Hund eine eigene Haftpflichtversicherung. Wenn Du also einen Hund geschenkt bekommst oder ein Jungtier kaufst, Deine Kinder einen süßen Strolch aus dem Tierheim mitbringen, brauchst Du eine Hundehaftpflicht. Das gilt ab dem Zeitpunkt, an dem Du Halter wirst. Die Hundehaftpflicht sollte dann das ganze Leben des Hundes über bestehen. Mit dem Tod des Hundes erlischt auch die entsprechende Haftpflichtversicherung.

Eine Ausnahme besteht bei Welpen. Diese sind in vielen Versicherungspolicen in den ersten Lebensmonaten in der Hundehaftpflicht des Muttertieres mitinbegriffen. Spätestens ab dem 6. Lebensmonat benötigen die Welpen eine eigene Hundehalterhaftpflichtversicherung.

Fazit: Für jeden Hund eine Hunde­haft­pflicht abschließen

Dein Hund sollte versichert sein! Denn es kann immer etwas passieren, selbst bei den liebsten Familienhunden wie Max, der bis dato als absolut zuverlässig und folgsam galt. Auch der Deutsche Tierschutzbund, die Dach­organisation der deutschen Tierschutz­vereine und Tier­heime, bestärkt eindringlich alle Halter, eine Haftpflicht­versicherung für Deine Hunde abzuschließen.

Mit einer Hundehaftpflicht bist Du bei allen Schadenfällen abgesichert, die Dein Hund verursacht. Achte darauf, dass eine Versicherungssumme von mindestens 10 Mio. Euro versichert ist. Die Absicherung von Schäden im Auslandsurlaub oder an gemieteten Sachen ist ebenfalls zu empfehlen. Informiere Dich vorher, welche Leistungen enthalten sind und welche Kosten auf Dich zukommen. Die größten Risiken lassen sich mit einem Basis-Tarif bereits absichern. Die Comfort-Tarife umfassen im Vergleich oftmals eine höhere Versicherungssumme und zusätzliche Leistungen wie ungewollte Deckschäden oder die Mitversicherung von Welpen in den ersten Lebensmonaten.

Hunde-Haft­pflicht

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Hast Du Fragen zur privaten Haftpflichtversicherung? Wir beraten Dich gerne telefonisch oder per E-Mail.

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