Unfallversicherung von der Steuer absetzen

So prüfst Du ob Deine Unfall­ver­si­che­rung absetzbar ist

Unfallversicherung für z. B. 2,15 Euro im Monat1

Das Wichtigste in Kürze

  • Jährliche Prüfung der Absetzbarkeit
  • Keine verbindliche Absetzbarkeit
  • Richtige Stelle in der Steuererklärung

Die Beiträge zur Unfall­versicherung zählen als Vorsorge­auf­wendungen. Diese sind nur unter bestimmten Voraus­setzungen steuerlich absetzbar. Daher lohnt es sich, jährlich zu prüfen, ob die Unfall­versicherung steuerlich absetzbar ist. Es gibt aber keine Garantie, dass ein Steuer­pflichtiger für seine Unfall­versicherung einen Steuer­ausgleich erhält. Oftmals wird schon mit Angabe der Ausgaben für die Kranken- und Pflege­ver­sicherung der Höchst­betrag für den Arbeitnehmer erreicht.

Informationen zur privaten Unfall­versicherung von CosmosDirekt findest Du auf der Produktseite.

Können Beiträge zur Unfall­ver­si­che­rung in der Steu­er­er­klä­rung ange­geben werden?

Während die Beiträge zur privaten Unfall­versicherung steuerlich als Vorsorge­aufwendungen abgesetzt werden können, müssen diese bei einer beruflichen Unfallversicherung als Werbungskosten angegeben werden.

Auch Eltern werden bei den Sonderausgaben nicht benachteiligt: Wird eine private Unfallversicherung für ein Kind abgeschlossen, ist diese in der Steuererklärung ebenso absetzbar.

Die Unfallversicherung bietet somit die Chance für Angestellte und Selbstständige, einen Teil der Versicherungs­prämie zurück­zuerhalten. Während die Eintragung in der Steuer­erklärung sich alljährlich empfiehlt, muss Du aber damit rechnen, dass eine Rückzahlung nur erfolgt, wenn der weitere Versicherungs­schutz den Höchst­betrag, von 1.900 Euro im privaten Bereich und 2.800 Euro für Selbstständige und Beamte, nicht überschritten ist. Die Anrechnung des Betrags fällt sowohl auf private Versicherungen wie eine Privathaftpflicht, als auch auf die private und gesetzliche Kranken­versicherung.

Check­liste: Kannst Du Deine Unfall­ver­si­che­rung absetzen?

  • Ist ein steuerpflichtiges Einkommen im Steuerjahr vorhanden
  • Wurde der Höchstbetrag bereits mit sonstigem Versicherungsschutz erreicht?
  • Kann die Unfallversicherung unter Werbungskosten oder Sonderausgaben abgesetzt werden?
  • Ist ein gültiger Nachweis vorhanden?

Erklärvideo zum Thema Unfallversicherung steuerlich absetzen

Wie kann die Unfall­ver­si­che­rung von der Steuer abge­setzt werden?

Da es sich bei den Beiträgen zur Unfallversicherung um Vorsorgeaufwendungen handelt, können diese in der Steuererklärung auch unter der Rubrik Sonderausgaben eingetragen werden. Möchtest Du die Unfallversicherung als Selbstständiger beruflich geltend machen, so erfolgt die dies unter den Werbungskosten. Die Differenzierung der Policen zwischen privater Unfallversicherung und beruflichem Vertrag ist nicht nur für Dich als Steuerpflichtiger von Bedeutung, sondern ebenso für das Finanzamt. Bei einem Vertrag, der nur für berufliche Unfälle inklusive der direkten Hin- und Rückfahrt zur Arbeitsstelle abgeschlossen wurde, können die Beiträge inklusive der Versicherungssteuer zu 100 % unter den Werbungskosten geltend gemacht werden. Ein Vertrag mit einem Anteil für Schutz in der Freizeit wird – wie bei der privaten Unfallversicherung – bei der Steuer unter den Sonderausgaben als Vorsorgeaufwendung notiert. Wer eine Unfallversicherung abschließt, die das Risiko eines Unfalls im beruflichen sowie im privaten Bereich abdeckt, muss den Versicherungsbeitrag jeweils anteilig eintragen. So wird der entsprechende Anteil für berufliche Zwecke unter den Werbungskosten und sein Gegenstück bei den Sonderausgaben festgesetzt. Der Gesamtbeitrag inklusive Versicherungssteuer ist entsprechend seines jeweiligen Anteils aufzuteilen. Wer nicht weiß, wie hoch diese sind, sollte der Einfachheit halber wird von jeweils von 50 % des Gesamtbeitrags ausgehen.

Wo muss ich die private Unfall­ver­si­che­rung in der Steu­er­er­klä­rung eintragen?

Die Beiträge werden in der Anlage Vorsorgeaufwand in den Zeilen 46 bis 50 notiert. Hier kannst du alle Kosten eintragen, die als sonstige Vorsorgeaufwendungen gelten – somit auch die Unfallversicherung. Setzt man die Versicherung beruflich ab, so findest du die richtige Platzierung für derartige Werbungskosten in der Anlage N, Zeile 46 bis 48.

Wenn du die Formulare selbst ausfüllst, musst du die Steuererklärung bis Ende Juli einreichen. Nimmst du einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein in Anspruch, verlängert sich die Frist bis Ende Februar des nächsten Jahres. Achtung: Wenn du den Abgabetermin nicht einhält, musst du einen Versäumniszuschlag zahlen. Für jeden angefangenen Monat, den du die Steuererklärung zu spät einreichst, sind mindestens 25 Euro zu zahlen. Der Zuschlag wird zu deiner Steuerschuld addiert oder von deiner Rückerstattung abgezogen. Eine benötigte Fristverlängerung kannst du einfach mit deinem Finanzamt besprechen.

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Welche Voraus­set­zungen gelten zur Absetzung der Unfall­­ver­si­che­rung?

Die Möglichkeit, dass die Unfallversicherung steuerlich absetzbar ist, bedeutet nicht zwingend, dass jeder Steuerpflichtige von einer Steuerersparnis profitiert. Bedeutend ist vor allem, dass Du in dem Steuerjahr steuerpflichtiges Einkommen erzielt hast. Ist diese Voraussetzung erfüllt, musst Du zusätzlich die vom Gesetzgeber festgelegten Höchstbeträge beachten. Bei der Festlegung wurde zwischen Selbstständigen, Angestellten, Beamten, Rentnern oder auch Pensionären unterschieden.

Welche Nach­weise sind in der Steu­er­­er­klä­rung erforderlich?

Die private Unfallversicherung bei der Steuererklärung unter den Vorsorgeaufwendungen anzugeben, reicht nicht aus, um sie steuerlich geltend zu machen. Den Formularen vom Finanzamt musst Du einen Nachweis über die geleisteten Beträge im entsprechenden Steuerjahr beilegen. Bei den meisten Finanzbehörden kannst Du eine Kopie des Versicherungsvertrages und der Kontoauszüge einreichen, aus denen hervorgeht, dass Du die Zahlungen stets geleistet hast. Häufig schicken die Versicherungsgesellschaften zum Ende eines Jahres sogar selbstständig einen Nachweis über die geleisteten Beiträge zu. Wenn dies nicht geschieht, solltest Du eine Bescheinigung für das Finanzamt anfordern. Bei einigen Versicherungen können sich die Versicherungsnehmer ihren Nachweis auch über ein persönliches Benutzerkonto direkt ausdrucken.

Die private Unfall­ver­si­che­rung lohnt sich!

Eine kurze Unaufmerksamkeit und schon ist es passiert: ein Haushaltsunfall mit schweren Folgen. Immer noch ereignen sich in den eigenen vier Wänden die meisten Unfälle. Aber auch bei Freizeitaktivitäten außerhalb der eigenen Wohnung können Unglücksfälle geschehen, die Dein Leben nachhaltig verändern: beim Sport, Einkaufen, Reisen oder im Straßenverkehr. In diesen Fällen ist es von Vorteil, wenn man eine private Unfallversicherung hat: Sie trägt die Kosten, die durch die Folgen eines Unfalls entstehen. Während die gesetzliche Unfallversicherung nur Unfälle auf der Arbeitsstätte und auf dem direkten Hin- und Rückweg zum Arbeitsort absichert, deckt das Spektrum einer privaten Versicherung weit mehr ab. Als Selbstständiger hast Du die Möglichkeit, einen Vertrag abzuschließen, der nur die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung beinhaltet – oder Du entscheidest Dich für eine private Unfallversicherung mit ausführlichem Unfallschutz.

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Unfallversicherung von CosmosDirekt: Leistungs-Highlights

Im Basis-Schutz:
  • Bis zu 250 Euro Extrageld bei Knochenbruch
  • Bergungs- und Rücktransportkosten bis 15.000 Euro
  • Kosmetische Operationen bis 15.000 Euro
  • Leistung bei Infektionen durch Tier- und Insektenbisse
  • 25 % Mehrleistung bei Unfällen in einem bei CosmosDirekt versicherten Pkw
Im Comfort-Schutz:
  • Bis zu 500 Euro Extrageld bei Knochenbruch
  • Bergungs- und Rücktransportkosten bis 100.000 Euro
  • Kosmetische Operationen inkl. Zahnersatz bis 100.000 Euro
  • Unterbringung im Ein-/Zweibettzimmer
  • Kurkosten- bzw. Rehabeihilfe in Höhe von 10.000 Euro
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…bieten wir z. B. diese Zusatzleistungen im Comfort-Schutz:

  • Leistung bei Vergiftungen bis zum 14. Lebensjahr inkl. Nahrungsmittel
  • Schulausfallgeld (50 Euro)
  • Rooming-in (50 Euro)
  • Unfallbedingte Reparaturkosten von Zahnspangen

Fazit: Beiträge zur privaten Unfall­ver­si­che­rung steu­er­lich absetzen

Jedes Jahr zu prüfen, ob die Unfallversicherung von der Steuer absetzbar ist, kann sich für Versicherungs- und Arbeitnehmer durchaus lohnen. Allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass ein Steuerpflichtiger tatsächlich Steuern für seine Unfallversicherung zurückerhält. Daher sollte – gerade mit Hilfe fachlicher Beratung vom Steuerberater oder durch Lohnsteuerhilfevereine – geprüft werden, ob man die Versicherung nicht an anderer Stelle in der Steuererklärung angeben kann. Falls Du die Unfallversicherung nicht in der Steuererklärung geltend machen kannst, solltest Du trotzdem nicht auf Deinen Unfallschutz verzichten. Das Risiko, nach einem beruflichen oder privaten Unfall hohe Kosten für diverse Arbeiten und Pflege selbst tragen zu müssen, solltest Du nicht eingehen.

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Häufig gestellte Fragen zu Unfall­ver­si­che­rung und Steu­er­er­klä­rung

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