Eigenschadendeckung

• Eigenschadendeckung: Häufig findest Du im Zusammenhang mit der Kfz-Versicherung die Eigenschadendeckung. Je nach Versicherer und Tarif ist die Deckung von Eigenschäden in der Versicherung enthalten oder kann als optionale Zusatzleistung hinzu gebucht werden.
• Zweitwagen: Die Kfz-Versicherung mit Eigenschadendeckung trägt die Kosten, wenn Du mit Deinem Fahrzeug einen Schaden an einem anderen auf Dich zugelassenen Pkw verursachst.
• Versicherer: Manche Versicherer weiten die Deckung von Eigenschäden auf weiteres Eigentum außerhalb Deiner Kfz-Versicherung aus.
• Haftpflichtversicherung: Für die Eigenschadendeckung an Deinem gefahrenen Fahrzeug benötigst Du meist eine Kfz-Haftpflichtversicherung.

Die Eigenschadendeckung ist eine meist ein optionaler Baustein in Deiner Kfz-Haftpflichtversicherung. Sie übernimmt die Kosten eines Schadens, den Du mit Deinem Fahrzeug an einem anderen von Dir zugelassenen Auto durch einen Unfall verursachst. Eigenschadendeckung wird von manchen Versicherern auch auf weiteres Eigentum außerhalb der Autoversicherung ausgeweitet, beispielsweise das Garagentor.

Hast Du ein Auto, bist Du dazu verpflichtet, eine Autoversicherung abzuschließen. Diese deckt alle Schäden ab, die Du Dritten verursachst. Dazu zählen Sach-, Vermögens- und Personenschäden. Für selbstverschuldete Schäden übernimmt nicht jede Haftpflicht bzw. nicht jeder Tarif die Kosten, sodass Du bei einem Schaden leer ausgehen kannst. Bei Vollkasko oder Teilkasko hängt die Eigenschadendeckung vom jeweiligen Versicherungsschutz ab. Die Vollkasko übernimmt dann Eigenschäden an demjenigen Fahrzeug, das Du in dem Moment fährst. Sind auf Dich zwei Autos zugelassen und das eine Fahrzeug beschädigt das andere, kommt die Eigenschadendeckung oder auch Eigenschadenversicherung der Haftpflichtversicherung ins Spiel.

Du kommst mit Deinem Auto gerade nach Hause und parkst in der Garage. Beim rückwärts Einparken beschädigst Du aus Versehen Deinen Zweitwagen. Auch anderes Eigentum, wie beispielsweise der Gartenzaun, den Du beim Einfahren auf Dein Grundstück beschädigst, kann durch die Eigenschadendeckung versichert werden.

Versicherer, die zusätzliches Eigentum außerhalb der Autoversicherung durch die Eigenschadendeckung mitversichern, kommen für Schäden dann auf, wenn zum Beispiel das Fahrrad von Deinem Kind in der Einfahrt liegt, Du es nicht siehst und mit dem Pkw darüber rollst. In diesem Fall ist der Schaden am Fahrrad versichert.

Die Eigenschadendeckung kommt zum Einsatz, wenn Du mit Deinem Fahrzeug Deinen Zweitwagen durch einen Unfall beschädigst. Durch die Eigenschadendeckung ist Dein zweites Kfz versichert.

Dadurch, dass Dein Zweitwagen bei einem selbstverursachten Unfall mit dem Erstwagen durch die Eigenschadendeckung versichert ist, übernimmt Deine Autoversicherung die Kosten für die Reparatur Deines Zweitwagens. Der Erstwagen wird wie der eines Dritten behandelt. Meist ist die Versicherungssumme in der Eigenschadenversicherung gering. Es kann ebenfalls vorkommen, dass es bei der Eigenschadendeckung in der Haftpflicht eine Selbstbeteiligung gibt.

Ein nicht versicherter Eigenschaden ist ein Schaden, den sich der Versicherungsnehmer durch Fahrlässigkeit selbst zufügt. Beschädigst Du zum Beispiel mit Deinem Erstwagen Deinen Zweitwagen, ist der Erstwagen nicht durch die Eigenschadendeckung versichert.

In diesem Fall musst Du die Reparaturkosten an Deinem ersten Fahrzeug selbst tragen und je nach Versicherungsschutz eine Selbstbeteiligung zahlen. Der Unfall kann allerdings zu einer Rückstufung Deiner schadenfreien Jahre und somit zu höheren Beiträgen führen. Hast Du dagegen eine Vollkasko, übernimmt diese die Kosten für die vom Unfall verursachten Schäden. Dazu zählen sowohl Sach-, Vermögens- und Personenschäden.

In der Regel enthält die Autoversicherung keine Eigenschadendeckung, sondern ersetzt nur Schäden, die der Versicherungsnehmer gegenüber Dritten verursacht. Daher solltest Du bei der Wahl einer Kfz-Versicherung darauf achten, ob die Eigenschadendeckung miteingeschlossen ist oder als Baustein zugebucht werden kann.

Die Eigenschadendeckung bei einer Kfz-Versicherung ist für diejenigen sinnvoll, die beispielsweise einen Zweitwagen versichern wollen. Auch andere Eigenschäden am Eigentum können vom Versicherer abgedeckt werden, da diese normalerweise nicht versichert sind. Das hängt allerdings von den jeweiligen Leistungen des Versicherers ab.

Verursachst Du einen Schaden an Deinem Eigentum, musst Du meist die Kosten alleine dafür tragen. Denn der Versicherer kommt weder für die Reparaturkosten für Dein Auto auf, noch deckt er die Kosten der weiteren Schäden. Möchtest Du jedoch auf der sicheren Seite sein, dann achte auf die Leistungen Deiner Versicherung. CosmosDirekt deckt zum Beispiel in der Kfz-Haftpflichtversicherung im Comfort-Tarif Eigenschäden sowohl an Deinem Zweitwagen als auch an anderem Eigentum, wie beispielsweise dem Gartenzaun, ab. Gleiches gilt auch für die E-Auto Versicherung.

Für die Eigenschadendeckung am eigenen Auto ist eine Vollkasko sinnvoll. Hast Du beispielsweise mit Deinem Erstwagen einen Unfall verursacht, werden die Reparaturkosten durch eine Vollkasko übernommen. Dabei gibt es meistens eine Rückstufung Deiner schadenfreien Jahre. Dennoch bist Du sowohl bei Sach-, Vermögens- und Personenschäden bestens versichert.

Die Eigenschadendeckung ist in der Kfz-Versicherung daher sinnvoll, weil diese die von Dir verursachten Schäden übernimmt, sodass Du nicht auf den Kosten sitzenbleibst. Das ist dann der Fall, wenn Du zum Beispiel mit Deinem Erstwagen beim Einparken zu Hause den Zweitwagen oder anderes Eigentum wie Deinen Gartenzaun beschädigst. Je nach gewünschtem Versicherungsschutz kannst Du bei CosmosDirekt zwischen zwei Tarifen, dem Basis- und dem Comfort-Schutz wählen. Mit dem Comfort-Tarif der Autoversicherung sind Eigenschäden ebenfalls versichert. Die Entschädigungsleistung pro Versicherungsjahr beträgt dabei maximal 100.000 Euro und die Selbstbeteiligung 500 Euro je Sach-Schadenereignis.