Was versteht man unter der Mallorca-Police?

Mallorca-Police

Die Zusatzversicherung für den Urlaub

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Das Wich­tigste zur Mallorca-Police in Kürze

  • Die Mallorca-Deckung verbessert den Kfz-Haftpflichtschutz für Mietfahrzeuge im europäischen Ausland.
  • Die Mallorca-Police heißt offiziell „Versicherung für den Gebrauch fremder, versicherungspflichtiger Fahrzeuge“. Umgangssprachlich hat sich der Name der Lieblingsinsel der Deutschen für die Kfz-Versicherung im Auslandsurlaub durchgesetzt. Die Mallorca-Deckung gilt bei den meisten Versicherungen aber europaweit.
  • Die ausländischen Autoversicherungen der Mietwagen haben in der Kfz-Haftpflicht oftmals niedrigere Deckungssummen für Personen- und Sachschäden als deutsche Autoversicherungen. Sind die Unfall- und Folgekosten höher als die Deckungssumme der Kfz-Versicherung, musst du die Mehrkosten selbst tragen. Die Mallorca-Police greift in solchen Fällen und schließt die Versicherungslücke.
  • Du kannst die Mallorca-Police in Deine Kfz-Haftpflichtversicherung integrieren.

Du machst gerne Urlaub im Ausland und willst mobil sein? Dann ist ein Mietwagen eine gute Option, um zwischen den entspannten Tagen am Strand auch Ausflüge zu machen. Doch was ist, wenn Dir ein Unfall passiert? Dann greift die Kfz-Haftpflicht- oder die Kaskoversicherung Deines Mietwagens. Doch oftmals sind die Versicherungs­summen der ausländischen Kfz-Versicherungen nicht so hoch wie in Deutschland. Gerade bei Personen­schäden kann Dich das teuer zu stehen kommen. Dafür gibt es die Mallorca-Police. Diese bietet Dir zusätzlichen Versicherungs­schutz, wenn der verursachte Schaden die Kfz-Haftpflicht-Versicherungs­summe Deines Mietwagens überschreitet. Wo Du die Mallorca-Police abschließen kannst, erklären wir Dir jetzt.

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Was ist die Mallorca-Police?

Die Mallorca-Police ist eine Zusatzversicherung zur Kfz-Haftpflichtversicherung, die bei Unfällen mit einem Mietwagen im Ausland greift. Häufig sind die Deckungssummen der Kfz-Haftpflicht im Ausland viel niedriger als in Deutschland. Die Mallorca-Police schließt diese Lücke und sichert die Differenz der beiden Summen ab. Je nach Versicherer gilt die Mallorca-Police EU-weit, europaweit oder schließt noch weitere Länder mit ein.

In Deutschland liegen die gesetzlichen Mindest­deckungs­summen der Kfz-Versicherungen bei 7,5 Mio. Euro für Personenschäden und 1,3 Mio. Euro für Sachschäden. Die Mallorca-Deckung kann in alle Autoversicherungen, von Haftpflicht bis Vollkasko, integriert werden. Überprüfe die Versicherungsunterlagen Deines Mietwagens auf die angegebenen Versicherungssummen im Schadenfall und vergleiche sie mit den deutschen Standards.

Woher kommt der Name Mallorca-Police?

Der Name Mallorca-Police kann im ersten Moment irreführend sein, weil er den Eindruck erweckt, die Versicherung würde nur in Mallorca greifen. Aber damit hat es nichts zu tun, die Bezeichnung ist durch die Vorliebe der Deutschen für die Balearische Insel entstanden. Mallorca ist mit dem eigenen Auto nur schwer erreichbar, deswegen wird dort häufig ein Mietwagen gemietet, um mobil zu sein. Da „Mallorca-Police“ viel eingängiger und leichter zu merken ist als „Versicherung für den Gebrauch fremder, versicherungspflichtiger Fahrzeuge“, hat der Name sich eingebürgert und wird seither auch von Versicherern in den Vertragsunterlagen so genutzt.

Wann ist die Mallorca-Police sinn­voll?

Für das eigene Auto auf deutschen Straßen brauchst Du keine Mallorca-Police, dafür hast Du Deine Autoversicherung. Wenn Du jedoch Deinen Urlaub im Ausland verbringst und mit einem Mietwagen die Gegend erkunden möchtest, ist der Abschluss einer Mallorca-Police sinnvoll. Denn die Autoversicherung Deines Autos greift hier nicht. Die Mietwagen haben ihre eigene Kfz-Versicherung. Der normale Versicherungsschutz der gemieteten Fahrzeuge richtet sich meistens nach den Mindestdeckungssummen des jeweiligen Landes – und die liegen in vielen Fällen unter den Mindestdeckungssummen in Deutschland. Dein Urlaub könnte daher teuer werden. Die Kosten, die ein Autounfall im Ausland verursacht, können schnell die Deckungssumme der Versicherung übersteigen, wenn es mehr ist, als nur ein Parkrempler und Personen involviert sind.

Viele europäische Länder haben mittlerweile nachgezogen, denn seit 2012 müssen die Deckungssummen EU-weit für Sachschäden mindestens 1,12 Mio. Euro und für Personenschäden 5,6 Mio. Euro betragen. Am Beispiel der Türkei ist jedoch zu sehen, dass es immer noch europäische Länder gibt, die eine sehr niedrige Deckung haben. Die Mallorca-Police ist sinnvoll, wenn die Deckungssummen Deines Urlaubsziels die von Deutschland unterschreiten. So bist Du auf der sicheren Seite.

Mindest­de­ckungs­summen von ausge­wählten, beliebten Urlaubs­zielen

Land

Mindestdeckungssumme Sachschaden

Mindestdeckungssumme Personenschaden

Deutschland

1,3 Mio. €

7,5 Mio. €

Albanien

409.200 €

81.800 €

Großbritannien

1,43 Mio. €

unbegrenzt

Griechenland

1,22 Mio. €

1,22 Mio. € (pro Person)

Kroatien

1,26 Mio. €

6,3 Mio. €

Italien

1,12 Mio. €

6,07 Mio. €

Mazedonien

337.500 €

675.000 €

Moldavien

51.800 €

259.000 €

Niederlande

1,22 Mio. €

6,07 Mio. €

Spanien

15 Mio. €

70 Mio. €

Türkei

12.400 €

311.700 €

Du hast eine Mallorca-Police für Dein Urlaubsziel? Oder eine Kreditkarte mit einer Mietwagenversicherung? Dann lass Dich nicht direkt von der Autovermietung zu einem Upgrade überreden. Nimm am besten Deine Versicherungsunterlagen mit in den Urlaub, um im Zweifel noch einmal prüfen zu können. So wird der Urlaub mit dem Auto nicht zur Kostenfalle.

Du bist ein guter Auto­fahrer? Trotzdem droht die Unfall­ge­fahr im Ausland!

Alle Autofahrer fahren komisch, außer Du? Oftmals hält man sich selbst für den besten Autofahrer. Viele fahren sogar gut, das schützt jedoch trotzdem nicht vor Unfällen. Vor allem nicht im Ausland. Andere Länder, andere Sitten. Das gilt auch für den Straßenverkehr. Wenn Du jedes einzelne Verkehrsschild und jede Verkehrsregel des Landes kennen willst, in dem Du Urlaub machst, kannst Du lange vorher anfangen zu lernen – und trotzdem kann eine Situation auftreten, die zum Unfall führen kann. Kurz: Es ist schier unmöglich, alles über den ausländischen Straßenverkehr zu wissen und so sicher zu fahren wie auf deutschen Straßen.

Der Mietwagen ist ungewohnt, die Straßenverhältnisse sind anders, die Verkehrsteilnehmer verhalten sich auch anders. Wer hat noch nicht davon gehört, dass Touristen gerne mal im Kreisel um den Arc de Triomphe stecken bleiben und nur noch im Kreis fahren? Franzosen setzen den Blinker und fahren einfach. Für uns Deutsche kostet das eine Menge Überwindung. Weitere Beispiele sind Großbritannien und Irland: Linksverkehr und viele Schlaglöcher in ländlichen Straßen. Damit ist doch alles gesagt, oder? Verlasse Dich also bitte nicht nur auf Deine Fahrkünste, sondern gehe lieber auf Nummer sicher, damit Du Deinen Urlaub genießen kannst.

Autofahren mit Flip-Flops ist ein No-Go! Mal eben schnell zum Strand düsen und dabei die praktischen Zehensandalen anlassen ist keine gute Idee. Wenn es zum Unfall kommt, kannst Du im schlimmsten Fall auf einem Teil der Kosten sitzenbleiben.

Wo kann die Mallorca-Police abge­schlossen werden?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Mallorca-Police abzuschließen. Manche Kfz-Versicherungen beinhalten diese Klausel bereits. Informiere Dich also vor deinem Urlaub darüber, ob Deine Kfz-Haftpflicht die Mallorca-Deckung enthält. Dabei solltest Du auch darauf achten, welche Länder abgedeckt werden. Je nach Versicherer kann es Unterschiede geben. Manche decken nur EU-Länder ab, andere wiederum ganz Europa und wieder andere nehmen noch weitere Länder in ihre Deckung mit auf. Ist die Türkei Dein Urlaubsziel, solltest Du hier auf jeden Fall explizit nachfragen, denn das Land liegt auf zwei Kontinenten.

Ist die Mallorca-Police nicht Teil Deiner Kfz-Versicherung, kannst Du sie bei den meisten Versicherern als Zusatzversicherung buchen. Alternativ kannst Du sie auch bei anderen Anbietern abschließen. Manche Kreditkarten enthalten ebenfalls die Mallorca-Police, wenn Du Deinen Mietwagen damit buchst.

Bei CosmosDirekt ist bereits im Basis-Tarif die Mallorca-Police in der Kfz-Haftpflichtversicherung enthalten und gilt in ganz Europa (geografisch).

10. Jahr in Folge beliebtester Kfz-Versicherer
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Häufige Fragen zur Mallorca-Police

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    Auszeichnung „Beliebtester Kfz-Versicherer“, 1. Platz Gesamturteil Kundenzufriedenheit, Studie „Kundenbefragung Kfz-Versicherer 2023“ des Deutschen Instituts für Service-Qualität GmbH & Co. KG (DISQ), 31 Filial- und Direktversicherer, www.disq.de, August 2023.

  • 2

    Mögliche Beitragsersparnis im Wettbewerbsvergleich von CosmosDirekt mit ausgewählten Anbietern (Direktversicherer und klassische Versicherer) im folgenden Beispielfall: Beitragsvergleich für: VW Passat Variant 1.5 TSI (HSN: 0603, TSN: CIA), eigenfinanziert, Erstzulassung: 01.02.2024, Erwerb: 01.02.2024, Zulassung in Reutlingen (PLZ: 72764), Fahrleistung: 5.000 km/Jahr, Nutzung: ausschließlich privat, Halter: VN, Fahrer: VN (geb. 01.01.1984, Führerscheinerwerb in 2002) und sonstige Fahrer (23 Jahre), Angestellter, kein Wohneigentum, Abstellplatz: Straße, SF-Klasse KH/VK: SF20/SF20, Selbstbeteiligung VK/TK: 300/150 €, keine Vorschäden, vorher zwei Jahre bei einer anderen Versicherung versichert, Zahlweise: jährlich Bankeinzug, freie Werkstattwahl, Versicherungsbeginn: 01.02.2024.

    Quelle: Werte HUK24, Ergo, Gothaer: NAFI-Kfz-Kalkulator, Version 28.01; Stand: 30.01.2024, Allianz Direct: Webseite des Versicherers am 30.01.2024. Vergleich von Kfz-Haftpflichttarifen und Vollkaskodeckung (mit Selbstbeteiligung 300/150 €) freie Werkstattwahl, die sich in weiteren einzelnen Leistungsmerkmalen unterscheiden können. Ergo und Gothaer sind mit ihren Tarifen als klassische Versicherer vertreten.

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