Merle Frohms und Jule Brand wurden bei dem CosmosDirekt Fußballversicherungsquiz auf die Probe gestellt. Im Quiz wurden den beiden Spielerinnen des VfL Wolfsburg Fußball- und Versicherungsaussagen gezeigt. Statt langweilig einen Buzzer oder einfach „Richtig“ oder „Falsch“ zu rufen, mussten Sie entsprechend Ihrer Antwort entweder das linke oder rechte Miniatur-Tor treffen. Wer hat mehr Fußballversicherungs-Know-How?
Hier findest Du den 1. Teil des Fußballversicherungsquiz.
Fallschirmspringen ist gefährlicher als die Geburt eines Kindes.
Falsch.
Mithilfe der Kennzahl „Mikromort“ wird die statistische Maßeinheit ausgedrückt, wie viele von 1 Millionen Menschen bei einem Ereignis sterben. Die Geburt eines Kindes hat dabei einen Mikromort von 120. Fallschirmsprung hingegen hat nur einen Mikromort von 10. Demnach ist Geburt eines Kindes 12 x lebensgefährlicher als ein Fallschirmsprung.1
Zuhause passieren die meisten Unfälle.
Richtig.
Rund 2,71 Millionen Unfälle passieren im Jahr Zuhause. Dicht gefolgt von 2,63 Millionen Freizeitunfällen.2
Ein Flug im Flugzeug ist sicherer als 49 km gemütliche Radtour.
Richtig.
Auch hier schauen wir wieder auf den Mikromort beider Ereignisse. Der Mikromort liegt bei einer 49 km langen Radtour bei 1. Ein Flug mit einem Flugzeug hat einen Mikromort von gerade einmal 0,02. Auch wenn man es erstmal nicht denkt, Fliegen ist also 50 x sicherer als eine Radtour.3
2 Tage Skifahren ist sicherer als 5 Stunden Autofahrt auf der Autobahn.
Falsch.
5 Stunden Autofahrt auf der Autobahn hat den selben Mikromort wie die 49 km lange Radtour. 2 Tage Skifahren hat einen etwas höheren Mikromort von 1,5. Genau den gleichen Wert hat übrigens der Konsum von Ecstasy. Skifahren ist also 1,5-mal lebensgefährlicher als 5 Stunden Autobahn.4
Der statistisch sicherste Tag zum Autofahren ist der Sonntag.
Richtig.
Der statistisch sicherste Tag zum Autofahren ist der Sonntag. Freitags passieren die meisten Unfälle im Straßenverkehr. Im Jahr 2021 gab es freitags deutschlandweit 42.186 Unfälle. Knapp dahinter ist der Dienstag mit 40.941 Unfällen im Jahr.
Sonntags hingegen sind es nur 25.000 Unfälle. Es scheint also, als ob die „Sonntagsfahrer“ etwas entspannter Auto fahren oder generell weniger Auto fahren.5
Männer haben bei Autounfällen ein höheres Verletzungsrisiko.
Falsch.
Tatsächlich ist es genau umgekehrt. Frauen haben ein deutlich höheres Verletzungsrisiko bei Autounfällen. Dies ist dadurch begründet, dass viele Autohersteller immer noch Autos auf Datengrundlage von Dummys bauen, die einen Mann nachahmen sollen. Durch die durchschnittlich kleinere Körpergröße und Körperbau sind die Sicherheitsmaßnahmen nicht optimal auf beide Geschlechter ausgelegt. Eine Studie des American Journal of Health hat festgestellt, dass dadurch ein erhöhtes Verletzungsrisiko von 71 % besteht.6
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1 https://twitter.com/quarkswdr/status/1391407879467552769/photo/1 (Spiegelhalter, 2014; Keage, H., & Loetscher, T. 2018)
2 https://verbraucherforum-info.de/unfallstatistik-sport-freizeit-haushalt/
3 https://twitter.com/quarkswdr/status/1391407879467552769/photo/1 (Spiegelhalter, 2014; Keage, H., & Loetscher, T. 2018)
4 https://twitter.com/quarkswdr/status/1391407879467552769/photo/1 (Spiegelhalter, 2014; Keage, H., & Loetscher, T. 2018)
5 https://www.focus.de/auto/vorsichtig-fahren-an-diesem-wochentag-passieren-die-meisten-autounfaelle_id_179947851.html#::text=Der%20statistisch%20sicherste%20Tag%20zum,oder%20fahren%20generell%20weniger%20Auto.
6 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22021321/ & https://www.t-online.de/auto/technik/id_90808540/warum-frauen-bei-unfaellen-haeufiger-verletzt-werden.html
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Sponsoring & Innovationsmanager bei CosmosDirekt, hat neben seines Master-Studiums in Wirtschaft und Recht eine Bankausbildung absolviert, ist zertifizierter eSports-Manager und passionierter Gamer.