Glückliche Großeltern mit abgeschlossener Sterbegeldversicherung gehen mit ihrer Familie spazieren.

Wie sinnvoll ist eine Sterbegeldversicherung?

Wann sich der Abschluss lohnt

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Wie sinnvoll ist eine Sterbegeldversicherung: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Versicherung: Bei der Sterbegeldversicherung handelt es sich um eine Absicherung für Deine Hinterbliebenen. Kommt es zum Todesfall, wird Deinen Angehörigen eine vertraglich vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt, sodass sie die Bestattungskosten stemmen können, ohne in eine finanzielle Notlage zu geraten.
  • Für wen: Der Abschluss einer Sterbegeldversicherung lohnt sich beispielsweise für Personen, die im mittleren bis fortgeschrittenen Alter sind und wissen, wie sie ihre Beerdigung gestalten möchten.
  • Ab wann: In der Regel ist es sinnvoll, eine Sterbegeldversicherung für Personen im Alter von 40 bis 65 Jahren abzuschließen. Auch für ältere Personen ist es noch nicht zu spät, um einen Vertrag abzuschließen. Für jüngere Menschen könnte es sich lohnen, eine Risikolebensversicherung abzuschließen.

Gemäß § 31 des Bestattungsgesetzes und § 1968 BGB haben die Angehörigen bzw. die Erben die Kosten für eine Bestattung zu tragen. Damit Deine Hinterbliebenen neben der emotionalen Belastung nicht auch noch in eine finanzielle Notlage geraten, kann es sinnvoll sein, zu Lebzeiten eine Sterbeversicherung abzuschließen. Doch für wen lohnt sich eine Sterbegeldversicherung und von welchen Vorteilen können Versicherungsnehmer profitieren?

In diesem Ratgeber klären wir, wann eine Sterbegeldversicherung sinnvoll sein könnte und wann der beste Zeitpunkt ist, um eine solche Versicherung abzuschließen. Allgemeine Informationen zur Sterbegeldversicherung von CosmosDirekt findest Du auf unserer Produktseite.

Welchen Versicherungsschutz bietet eine Sterbegeldversicherung?

Das Sterbegeld dient dazu, Deinen Angehörigen im Falle Deines Todes zumindest die finanziellen Sorgen einer Bestattung zu nehmen. Wie hoch die Auszahlung aus der Sterbegeldversicherung im Todesfall ausfällt, hängt von der vertraglich vereinbarten Versicherungssumme ab.

Üblicherweise beläuft sich die Versicherungssumme auf bis zu 15.000 €. Mit der Deckungssumme werden im Großen und Ganzen die Beerdigungskosten gestemmt. Welche Versicherungssumme für Deine Sterbegeldversicherung sinnvoll ist, hängt in erster Linie von der Bestattungsart, der Trauerfeier und dem Sarg bzw. der Urne sowie Deinem Grabstein ab. Die wesentlichen Aspekte zur Sterbegeldversicherung und Ihrer konkreten Versicherungsleistungen werden in der entsprechenden Versicherungspolice mit dem Versicherer geregelt.

Die Leistungen einer Sterbeversicherung sind unter anderem:

  • Finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen im Todesfall
  • Lebenslanger Versicherungsschutz
  • Versicherungsschutz meist auch ohne Gesundheitsprüfung
  • Auszahlung der Versicherungssumme an Angehörige bzw. Erben erfolgt nach Einreichung der amtlichen Sterbeurkunde

Gut zu wissen: Je höher die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme ist, desto teuer sind Deine monatlichen Versicherungsbeiträge. Aber auch das Alter hat Einfluss auf die Kosten der Versicherung. Nichtraucher zahlen zudem in der Regel günstigere Beiträge, da sie tendenziell gesünder leben.

Für wen ist eine Sterbegeldversicherung eigentlich sinnvoll?

Ein Paar redet am Laptop über sinnvolle Anbieter für die Sterbegeldversicherung.

Die Sterbegeldversicherung lässt sich bei vielen Versicherern bis in ein hohes Alter ohne Gesundheitsfragen abschließen. Entsprechend ist eine Sterbegeldversicherung für Personen sinnvoll, die im fortgeschrittenen Alter sind und zudem eine gesundheitliche Vorbelastung haben.

Idealerweise sollten Personen im mittleren Alter zwischen 40 und 60 Jahren eine Sterbegeldversicherung abschließen. Der Vorteil einer Sterbegeldversicherung liegt zudem darin, dass die Erbmasse von den Beerdigungskosten getrennt werden kann. Das Sterbegeld ist nämlich grundsätzlich ausschließlich für das Begräbnis gedacht.

Aber auch bei anderen Gegebenheiten kann es sich lohnen, eine Sterbegeldversicherung abzuschließen:

Kommt es zum Todesfall, stellt sich die Frage, wer Verantwortung für die Bestattung und somit die finanzielle Last trägt. Indem zu Lebzeiten eine Sterbeversicherung abgeschlossen wird, die ausschließlich für die Beerdigung gedacht ist, können Streitigkeiten zwischen Deinen Hinterbliebenen und Angehörigen vermieden werden.

Eine Sterbegeldversicherung ist auch für Personen sinnvoll, die bereits eine genaue Vorstellung davon haben, wie sie ihre Bestattung gestalten möchten. So können Versicherungsnehmer eine Feier nach ihren Vorstellungen und Wünschen mit einem Bezugsberechtigten planen und die Kosten für das Begräbnis vom Versicherer tragen lassen.

Für welche Personengruppen ist eine Sterbegeldversicherung weniger sinnvoll?

Vorsorgen ist grundsätzlich in allen Lebenslagen eine gute Entscheidung, in der Regel lohnt sich jedoch eine Sterbegeldversicherung für junge Menschen eher nicht. Der Hauptfokus in jungen Jahren liegt eher auf der Existenzsicherung, Vermögensaufbau und der Altersvorsorge. Für junge Personen könnte eine Risikolebensversicherung sinnvoll sein, um die Familie finanziell abzusichern.

Mit dem Versicherungsschutz aus der Risikolebensversicherung sicherst Du Deine Familie im Todesfall ab. Gewöhnlicherweise wird die Versicherungssumme für die Risikolebensversicherung so gewählt, dass die Lebenshaltungskosten bis zu einem bestimmten Zeitraum gedeckt sind und Deine Hinterbliebenen offene Kredite zurückzahlen können. Weitere Informationen zum Thema erhältst Du in unseren Ratgebern „Was ist eine Risikolebensversicherung“ und „Was ist eine Lebensversicherung“.

Gibt es sinnvolle Alternativen zur Sterbegeldversicherung?

Gerade jüngere Personen brauchen nicht unbedingt eine Sterbeversicherung, oftmals können sie von anderen Vorsorgemöglichkeiten profitieren. Wer trotz fehlender Sterbeversicherung vorsorgen möchte, hat folgende Möglichkeiten:

Wer für seine Beerdigung vorsorgen möchte, hat die Möglichkeit, schlichtweg Geld zu sparen. Dazu bieten sich beispielsweise ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto an. Der Vorteil von solchen Bankanlagen ist, dass das Geld je nach Anlageform flexibel verfügbar ist. Möchtest Du sicherstellen, dass das angesparte Geld inklusiver Zinsen für die Beerdigung ausgegeben wird, kannst Du auf Deinem Konto einen Sperrvermerk einrichten. So haben Deine Hinterbliebenen nur Zugriff auf das Geld, wenn sie Belege des Bestatters vorweisen können.

Es bietet sich auch an, die Kosten für die Bestattung aus dem Erbe zu zahlen. Das kann unter anderem das Vermögen auf Deinem Bankkonto sein. Deine Erben haben in der Regel wenige Wochen oder Monate nach Deinem Tod Zugriff auf das Erbe.

Verstirbt ein Ehegatte, erhalten Witwer oder Witwen eine Witwenrente. Die gesetzliche Altersrente des Verstorbenen wird während einer bestimmten Zeitspanne, auch bekannt als "Sterbevierteljahr", vollständig ausgezahlt. Das gesamte Geld oder auch nur ein Teil davon kann dazu genutzt werden, um die Kosten für die Beerdigung zu decken.

Anders als bei der Sterbegeldversicherung wählt der Versicherungsnehmer bereits zu Lebzeiten ein bestimmtes Bestattungsmodell aus. Vertraglich kannst Du unter anderem Einzelheiten zu Deiner Trauerfeier, dem Grabstein und Sarg festlegen. Das Bestattungsinstitut erstellt daraufhin ein Angebot und nennt Dir die Kosten für Deine Beerdigung. Das Geld für diesen Bestattungsvorsorgevertrag muss dabei in der Regel zeitnah beglichen werden. Wichtig ist also, dass Versicherungsnehmer im Voraus bereits Geld angespart haben.

Sinn und Zweck der Risikolebensversicherung besteht darin, Deine Hinterbliebenen finanziell abzusichern, wenn durch Deinen Tod Einkommen wegfällt. Das Geld aus der Risikolebensversicherung kann dazu genutzt werden, um offene Kredite zu tilgen und die Lebenshaltungskosten über einen bestimmten Zeitraum zu decken. Nachteil ist jedoch, dass der Versicherungsschutz aus der RLV mit spätestens 75 Jahren endet. Tritt der Todesfall beispielsweise mit 79 Jahren ein, haben Deine Angehörigen keine Absicherung mehr. Die Risikolebensversicherung ist also kein direkter Ersatz für eine Sterbeversicherung oder eine Bestattungsvorsorge.

Sinnvolle Vorsorge: Sterbegeldversicherung richtig abschließen

Bevor Du eine Sterbegeldversicherung abschließt, kann es sich lohnen, sich über gewisse Vorteile und Nachteile im Klaren zu sein. Wir haben Dir zusammengefasst, worauf es bei einer Sterbegeldversicherung ankommt:

  • Versicherung mit kurzer Wartezeit

Wann der Tod eintrifft, kann niemand so genau vorhersehen, deshalb ist es sinnvoll, eine Sterbegeldversicherung mit möglichst kurzer Wartezeit zu wählen. Eine mögliche Faustregel ist: Je älter Du bist, desto kürzer sollte die Wartezeit sein.

  • Versicherungsschutz auch ohne Gesundheitsprüfung

Besonders im fortgeschrittenen Alter könnte sich eine Gesundheitsprüfung als schwierig erweisen, wenn bestimmte Erkrankungen vorliegen. Das kann zur Folge haben, dass die Versicherung Deinen Antrag ablehnt. Solltest Du zudem bei der Gesundheitsprüfung einen Fehler gemacht haben, könnte es auch passieren, dass in Deinem Todesfall die Auszahlung gekürzt oder gar verweigert wird.

  • Unstimmigkeiten vermeiden und einen Bezugsberechtigten wählen

Beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung ist es sinnvoll, eine bezugsberechtigte Person anzugeben. Dieser Person wird nach Deinem Tod die Versicherungssumme ausbezahlt, die dann zum Decken der Beerdigungskosten genutzt wird. In der Regel kann eine bezugsberechtigte Person innerhalb weniger Tage nach Todesfall das Geld aus der Versicherung erhalten.

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    Tarif CRS.84, Eintrittsalter 40 Jahre, Versicherungssumme 7.500 Euro, Nichtraucher. Zahlbeitrag nach Verrechnung der Gewinnanteile. Diese sind für das laufende Geschäftsjahr garantiert und können sich in den Folgejahren ändern. Der angegebene Beitrag gilt auf Basis der Angaben zum Rauchverhalten (Nichtraucher).

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